Success Story eines ICT-Managers
Mario Tomas (44) aus Schötz arbeitet als Abteilungsleiter ICT bei der Firma AKSO Ausgleichskasse des Kantons Solothurn in Zuchwil. 2020 hat er an der KV Luzern Berufsakademie, Bildungspartner von ICT-Berufsbildung Schweiz, die zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung zum eidg. dipl. ICT-Manager erfolgreich abgeschlossen. Was ihm das gebracht hat, erzählt er im Interview.
Herr Tomas, was hat sich seit Ihrer erfolgreichen Ausbildung verändert? Sowohl privat wie auch beruflich?
Aus privater Sicht betrachtet hat sich nichts Grundlegendes geändert. Ich bin immer noch derselbe. Nichtsdestotrotz verspüre ich heute noch eine anhaltende, innerliche Zufriedenheit und ich bin trotz der Strapazen stolz auf das Erreichte. Zudem habe ich nun wieder etwas mehr Zeit, meinen privaten Bedürfnissen nachzueifern. Aus beruflicher Seite hingegen hat sich einiges getan. Ich habe das angepeilte Ziel erreicht und darf mich heute als ICT-Leiter behaupten und unser Unternehmen mit einem grossartigen Team weiterentwickeln. Das war schon immer mein Wunsch, der nun auch in Erfüllung gegangen ist.
Wie sehen Sie rückblickend den Stellenwert der Weiterbildung zum ICT-Manager?
Meiner Ansicht nach kann man das nicht pauschalisieren und die subjektive Wahrnehmung kann sehr unterschiedlich sein. Mir persönlich half die Weiterbildung, meine fundierten Kenntnisse zu untermauern, Basiswissen zu vertiefen und fehlende Bausteine zu erlernen. Ich profitierte sehr davon und würde die Weiterbildung auch ein zweites Mal machen, weshalb ich den Stellenwert hoch einstufe.
Welches sind aus Ihrer Sicht die Stärken dieser Weiterbildung? Wovon profitieren Sie bis jetzt am meisten?
Der Lehrgang ist modular aufgebaut und Ziel der Weiterbildung ist es, die einzelnen Module miteinander verknüpfen zu können, die Zusammenhänge zu verstehen beziehungsweise das Zusammenspiel und die Abhängigkeiten der ICT-Komponenten nachvollziehen zu können. Dieses vernetzte Denken ist für einen ICT-Leiter unerlässlich und zählt definitiv zu den grossen Stärken der Weiterbildung, von denen ich heute noch zehre.
Weshalb haben Sie sich damals für diesen Lehrgang entschieden?
Das hatte verschiedene Gründe. Der Hauptgrund war, mir das notwendige Rüstzeug anzueignen, um in naher Zukunft die Leitung einer ICT-Abteilung übernehmen zu können und mit einem eidg. Diplom zu krönen. Dass sich das so rasch realisieren liess, überraschte auch mich. Der Unterrichtsort hatte ebenso eine grosse Bedeutung für mich wie auch eine berufsbegleitende Weiterbildung in Angriff nehmen zu können, ohne dabei mein Arbeitspensum reduzieren zu müssen.
Wem würden Sie diese Weiterbildung empfehlen? Für wen eignet sie sich?
Allen Personen, die eine höhere oder leitende Funktion in der ICT anstreben oder in ICT-Einheiten arbeiten, die über ein übergreifendes Verständnis verfügen müssen. Auch eignet sich die Weiterbildung für Leute, die in der Schnittstelle zwischen ICT und Business tätig sind, einen starken ICT-Fokus haben und sich noch näher zur ICT bewegen möchten.
Wie sehen Ihre weiteren beruflichen Zukunftspläne aus?
Primär gilt es nun für mich meinen Standort zu festigen, meine Erfahrungen zu erweitern und mein Wissen spielen zu lassen, um die kommenden Herausforderungen meistern zu können. Mein beruflicher Werdegang hat einen wichtigen Meilenstein in meinem Leben erreicht, mit dem ich sehr zufrieden bin und den ich ebenso geniesse. Abschliessend strebe ich derzeit an, eine ICT-Lehrstelle in unserem Unternehmen aufzubauen, um dem ICT-Fachkräftemangel, wenn auch nur geringfügig, entgegenwirken zu können und den nachfolgenden Generationen eine Ausbildungsplattform bieten zu können.