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Lust, mit immersiven Technologien durchzustarten?

08. Mai 24 by HSLU

Wie zaubern, nur besser: Der neue Bachelor in immersiven Technologien an der Hochschule Luzern ist schweizweit einzigartig. Er startet im Herbst 2024 und vereinet Technologie, Psychologie und Design mit kreativer Freiheit. Studiengangleiterin Nathaly Tschanz erklärt, für wen sich die Ausbildung eignet und weshalb «learning by doing» darin einen so hohen Stellenwert hat. 

 

Frau Tschanz, an wen richtet sich der neue Bachelor-Studiengang in immersiven Technologien?

Wir sprechen technikaffine Menschen an, die experimentierfreudig und spielerisch veranlagt sind. Also besonders all jene, die gerne unbekanntes Terrain erkunden und aktiv gestalten. Denn Informationsvermittlung und Storytelling sind bei immersiven Technologien nicht mehr an das Rechteck eines Bildschirms oder eines Blatt Papiers gebunden – sondern treten hinaus in den Raum selbst. Um damit umzugehen, braucht es eigene kreative Visionen und Lösungen.

 

Was hat Sie dazu bewogen, diesen Studiengang zu entwickeln?

Immersive Anwendungen werden in einer Vielzahl von Sektoren wie Ingenieurwesen, Medizin, Unterhaltung, Architektur, Design eingesetzt. Mit dem neuen Bachelor in Immersive Technologies antworten wir auf den wachsenden Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich. Der neue Studiengang startet im Herbst 2024 und vermittelt den Studierenden das nötige Rüstzeug, um überzeugende immersive Anwendungen für verschiedene Branchen zu konzipieren und zu entwickeln.


Nathaly Tschanz, Studiengangleiterin 

 

Inwiefern verbindet die Ausbildung kreative mit technischen und psychologischen Inhalten?

Immersive Technologien sprechen mehrere Sinne gleichzeitig an und orientieren sich stark an den Nutzerinnen und Nutzern. Psychologische Aspekte spielen eine grosse Rolle. Wir möchten erreichen, dass Menschen in eine digital erweiterte oder virtuelle Realität eintauchen und sich diese «real» anfühlt. Wir bewegen uns also an der Schnittstelle von Mensch und Maschine.

Daher sind die Inhalte dieses Studiengangs auch so vielfältig: Einerseits werden die nötigen technischen Skills vermittelt – wie etwa die objektorientierte Programmierung, Game Development, 3D-Modellierung und so weiter –, andererseits aber auch ein grundlegendes Verständnis angrenzender Themengebiete wie Human Computer Interaction Design, immersives Storytelling oder agiles Projektmanagement.

 

«Learning by doing» wird im neuen Studienangebot grossgeschrieben. Wie funktioniert das konkret?

Bei der Arbeit an konkreten Projekten lernt man immer am meisten. Daher ist der Aufbau dieses Bachelors stark praxisnah und projektorientiert. Die Studierenden können sich so Schritt für Schritt weiterentwickeln: Zuerst sind die Aufgabenstellungen noch einfacher, in späteren Semestern bearbeiten wir dann auch komplexere Projekte von Unternehmen. Immersive Technologien werden in verschiedenen Branchen eingesetzt. Es ist uns wichtig, dass die Studierenden lernen, sich immer wieder auf neue Ausgangslagen einzustellen und dazu passende Lösungen zu entwickeln.

 

In welchen Branchen werden immersive Technologien denn besonders häufig eingesetzt?
Eigentlich praktisch in allen – sei das im Architektur- und Designbereich, im Bereich von Bildung und Training, im Medizinal- und Gesundheitssektor, in der Industrie bis hin zum Schienenverkehr. Lok-Führende, Feuerwehrleute und Sicherheitspersonal trainieren mit Simulationen gefährliche Situationen. Virtual Reality wird genutzt bei der Planung von Gebäuden, Produktionshallen und Laboren. Die Polizei nutzt sie, um Tatorte zu rekonstruieren und so Zeugenaussagen zu überprüfen. Unternehmen setzen digital erweiterte Realität ein, um Mitarbeitende in neue Produktionsprozesse einzuweisen oder um 3D-CAD-Daten als Hologramme zu visualisieren, die teure physische Prototypen ersetzen. Serious Games werden beispielsweise eingesetzt, um Phobien oder cystische Fibrose zu behandeln.

 

Und wie stehen die Berufsaussichten für Absolvent:innen?

Der Immersive-Tech-Bereich entwickelt sich rasant. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften stetig wächst. Einsatzgebiete unserer Absolvent:innen sind etwa Innovationsabteilungen von Unternehmen, Kreativ-Agenturen, Forschungslabore usw. Jobprofile umfassen beispielweise AR-/VR-/Game Designer und Developer, Human-Computer-Interaction-Designer:in, Produktmanager:in, 3D-Artist/Modeller, Technologie-Berater:in bis hin zu Start-up-Gründer:in.

 



Bereit für das Informatik-Studium an der Hochschule Luzern? 

Wer sich für digitale Themen und aktuelle Trends aus der Welt der Informatik interessiert, ist an der Hochschule Luzern genau richtig. Am nächsten Bachelor-Infotag am 15. Mai 2024 werden die Bachelor-Studiengänge des Departements Informatik vorgestellt:

 

BACHELOR IMMERSIVE TECHNOLOGIES (Neu ab Herbst 2024)

BACHELOR IN ARTIFICIAL INTELLIGENCE & MACHINE LEARNING

BACHELOR IN INFORMATIK 

BACHELOR IN DIGITAL IDEATION

BACHELOR IN INFORMATION & CYBER SECURITY

BACHELOR IN INTERNATIONAL IT MANAGEMENT

BACHELOR IN WIRTSCHAFTSINFORMATIK

 

Mehr Infos und Anmeldung zum Bachelor-Infotag


Die Hochschule Luzern ist Hochschulpartnerin von ICT-Berufsbildung Schweiz.