Fail Forward! Das war die Fail Night 2024
Am 13. Juni fand in Zürich die zweite Fail Night statt. Rund 150 Teilnehmende setzten sich aktiv mit dem Thema Fehlerkultur auseinander. «Inspirierend, menschlich und locker vom Hocker - das war die Fail Night», schreibt Sandra Burgermeister dazu auf LinkedIn.
Bereits fünf Minuten nach Eventbeginn boten die Organisatoren auf der Bühne den ersten Fehler. Das war jedoch den Teilnehmenden zufolge nicht der grösste Fail des Abends.
Mit der Fail Night, dieses Jahr organisiert von ICT-Berufsbildung Schweiz und dem Start-up nu.education, wollen wir eine Fehlerkultur im Berufsbildungssystem etablieren. Sie soll die Akteurinnen und Akteure dazu ermutigen, das Scheitern zu feiern, nicht zu fürchten.
Denn Innovation kann nur gelingen, wenn man etwas Neues versucht. Und das braucht Mut. Mut, das Risiko einzugehen, Fehler zu machen. Aus Fehlern zu lernen und einen neuen Anlauf zu starten.
Wir sind noch immer tief beeindruckt, wie viele Teilnehmende an der Fail Night den Mut aufbrachten und spontan die Bühne nutzten, um mit dem Publikum eine Fehlergeschichte zu teilen.
Einen inspirierenden Einstieg boten uns die Ex-Ski-Profis Tina Weirather und Marc Berthod. Sie gaben Einblick in prägende Rückschläge in ihren Karrieren und wie sie sich danach wieder aufrappelten. Etwa dank des Zusammenhalts im Team, mentaler Stärke und Flexibilität, aktivem Fehlermanagement mit Evaluation der eigenen Leistung.
Im letzten Teil widmeten sich die Teilnehmenden in Panels einem bestimmten Thema. Diskutiert wurde über Fehlermanagement in der Luftfahrt, Software Bugs, mentale Modelle und hinderliche Glaubenssätze, konstruktive Fehlerkultur in Organisationen sowie Entrepreneurship und Scheitern.
Nun aber genug getextet! Lassen wir die Bilder sprechen: Mediamatiker/innen im ersten Lehrjahr aus dem Basislehrjahr im Berufbildungscenter Zürich haben die Fail Night in Video und Foto festgehalten.
Was war denn nun der grösste Fail des Abends?
Die Mehrheit der Teilnehmenden war sich einig: Die versprochene Pizza war eigentlich eine Focaccia. Die Verpflegung ist neben dem Programm eben auch wichtig!